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Lehner begrüßt E-Impfpass-Beschluss: Müssen Digitalisierung rasch vorantreiben


„Der E-Impfpass ist ein wichtiger Baustein in der Digitalisierung des österreichischen Gesundheitssystems, die wir jetzt rasch ganzheitlich vorantreiben müssen“, erklärt Peter Lehner, SVS-Obmann und Co-Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger anlässlich des heutigen Nationalratsbeschlusses zum Gesundheitstelematikgesetz. „Corona hat uns einerseits gezeigt, wie analog unser Gesundheitssystem noch ist. Andererseits konnten rasch und effizient die neuen Technologien in vielen Bereichen erfolgreich eingesetzt werden. Der Nutzen der Digitalisierung war für Patienten, Ärzte und Apotheker und viele andere im Gesundheitssystem klar spürbar. Jetzt besteht akuter Handlungsbedarf“, ergänzt Lehner, der neben dem E-Impfpass die Realisierung des E-Rezepts und die Weiterentwicklung von ELGA und der Teleordination als „die nächsten wesentlichen Digitalisierungs-Projekte“ nennt.

 

Lehner begrüßt zudem ausdrücklich, dass für den E-Impfpass keine Opt-Out-Möglichkeit besteht: „Der E-Impfpass macht nur ohne Opt-Out Sinn, da es ansonsten keine korrekte Datenbasis gibt.“ Denn der E-Impfpass habe neben den Vorteilen für den Patienten, der damit einen aktuellen Überblick über seinen Impfstatus hat, auch einen wesentlichen Nutzen für die öffentliche Gesundheit. So können etwa Durchimpfungsraten auf Knopfdruck erhoben werden.

Zuletzt aktualisiert am 24. September 2020