19. Mai 2017
US-Studie reiht heimische Gesundheitsversorgung auf den beachtlichen 14. Platz – Hauptverbandschef Biach sieht mit eingeleiteten Reformschritten weitere Verbesserungen
Dass die renommierte University of Washington die österreichische Gesundheitsversorgung auf Platz 14 reiht, freut Alexander Biach, den neuen Vorstandsvorsitzenden des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger. „Damit gehört Österreich weltweit zu den Ländern, die den Zugang zur Gesundheitsversorgung und deren Qualität deutlich verbessert hat.“ Das Ranking der University of Washington gibt es seit dem Jahr 1990 und Österreich hat sich seither immer verbessert. Biach hat jedoch den Weg an die Spitze im Auge: „Weiteren Verbesserungsbedarf haben wir bereits in den Reformen eingeleitet. Mit dem Bundeszielsteuerungsvertrag ist es uns gelungen, konkrete Maßnahmen zu definieren. Wir werden die Primärversorgung mit den geplanten 75 Primärversorgungseinheiten bis 2020 weiter ausbauen. Mit der Stärkung und dem Ausbau der Prävention setzen wir ebenfalls einen wesentlichen Schwerpunkt. Und die eHealth-Anwendungen wie ELGA und e-Medikation sowie die seit 7. April in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Vorarlberg als Pilotprojekt eingeführte telefonische Gesundheitsberatung 1450 bringen mehr Sicherheit und Komfort für unsere Versicherten.“
Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung Österreichs. Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,5 Millionen Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte Angehörige).