Ziel ist es auf Basis der in GAP-DRG gesammelten anonymisierten Personendatensätze der Jahre 2006 und 2007 die Krebsneuerkrankungen des Kalenderjahres 2007 zu erkennen und
nach Geschlecht und Alter zu klassifizieren. Anschließend werden die erhaltenen Fallzahlen mit Daten des Krebsregisters der Statistik Austria verglichen und neben den Absolutwerten die Inzidenzen auf Basis der Bevölkerungszahlen für das Jahr 2007 aus den Daten der Statistik Austria berechnet.
Da Krebserkrankungen im Allgemeinen einen stationären Aufenthalt nach sich ziehen wird zunächst festgelegt welche ICD10 Diagnosen(gruppen) in die Analysen aufgenommen werden.
Neben den Diagnosecodes für bösartige Neubildungen (C00-C97) wird ein Teil der mit D bezeichneten Diagnosen berücksichtigt. Generell werden dabei folgende beiden Gruppen als notwendig identifiziert:
1. D00-D09 In-situ-Neubildungen
2. D37-D48 Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens
Die Gruppe der Gutartigen Neubildungen (D10-D36) wird ausgeschlossen. Zu beachten ist, dass in den Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens in mehreren Krebserkrankungen unterschiedlicher Lokationen zusammengefasst sind. Eine detaillierte Beschreibung der Abfrageplanung wird im nächsten Kapitel vorgenommen. Die für die konkreten Krebserkrankungen durchgeführten SQL-Abfragen werden in einem
gesonderten kommentierten Dokument dem Bericht beigefügt, sie finden sich im Anhang.
Anmerkungen der Statistik Austria zum Teilprojekt „Krebserkrankungen“ finden Sie unter Download 2.