DRUCKEN

Moderne Architektur und Energieeffizienz: Das „Haus der sozialen Sicherheit“ wird heute feierlich eröffnet

In knapp zweijähriger Bauzeit wurde das Gebäude des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger im 3. Wiener Gemeindebezirk generalsaniert


„Das Haus der sozialen Sicherheit ist mehr als ein Gebäude. Es ist ein Denkmal für unseren Sozialstaat und erinnert uns daran, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir in Österreich ein solche umfassende Gesundheitsversorgung für alle habe“, so der Vorsitzende des Verbandsvorstands im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Alexander Biach, anlässlich der Hauseröffnung. Seit 2014 beschäftigte sich der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger intensiv mit dem Sanierungsbedarf seines Bürogebäudes in der Kundmanngasse 21 im 3. Wiener Gemeindebezirk. Nach eingehender Prüfung des aus den 1970er Jahren stammenden Gebäudes wurde ab Jahresbeginn 2018 eine Generalsanierung durchgeführt. Nun erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz. Das „Haus der sozialen Sicherheit“ ist ein modernes und vor allem energieeffizientes Gebäude, das heute in Anwesenheit zahlreicher Politiker und der Sozialpartner feierlich eröffnet wurde. Auch der Platz vor dem Gebäude, der den Namen „Platz der sozialen Sicherheit“ tragen wird, wurde im Zuge dessen eröffnet.

 

Für die Generalsanierung des Gebäudes inklusive des anliegenden Areals Kundmanngasse/Erdbergstraße wurde ein internationaler Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Aufgrund des Urteils einer unabhängigen Jury wurde das Projekt der Pariser Architekten Chaix et Morel et Associes zum Sieger erklärt. „Durch die Architektur ist das ‚Haus der sozialen Sicherheit‘ nun ein Teil des modernen Wiener Stadtbildes. Dieses sanierte Bürogebäude wird künftig für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sozialen Sicherheit ein zeitgemäßer Arbeitsplatz auf 7.000m2 sein“, so Generaldirektor Josef Probst. Zusätzlich zu den 7.000m2 Bürofläche entsteht durch die Generalsanierung eine vermietbare Fläche von drei Büroregelgeschoßen, was rund 150 Arbeitsplätzen entspricht.

 

Während der Bauzeit waren rund 700 Mitarbeiter vor Ort im Einsatz. Die Baukosten dieses Projektes betrugen 35 Mio. Euro. Der Übersiedlungstermin ist vom 31. Jänner bis zum 2. Februar 2020. Der Vollbetrieb startet somit am 3. Februar 2020. In der ersten Phase werden bis zu drei Mieter inklusive des Dachverbandes und der SV-Pensionskasse im Haus der sozialen Sicherheit untergebracht sein. Parallel finden gerade Mietgespräche für die vermietbaren drei Büroregelschoße statt.

 

„Unser Ziel war es ein Null-Energie-Bürogebäude als Leuchtturmprojekt zu realisieren. Es wurde ein Gebäude geschaffen, das durch das Zusammenspiel von Energieeffizienz mit einer optimalen Fassadendämmung und einem minimierten Energieverbrauch mehrfach ausgezeichnet wurde“, so Biach. Im Zuge der Generalsanierung wurden zwei Zertifikate erworben: Klimaaktiv Gold und GREENPASS Certification Optimierung Silber. Ein drittes Zertifikat, nämlich EnerPHit Standard, wird eingehalten. Die Unterlagen liegen derzeit bei der Zertifizierungsstelle. „Diese Zertifikate bescheinigen die hohe Qualität dieses Projektes. Nicht nur ästhetische Architektur, sondern auch Nachhaltigkeit durch Energieeffizienz zeichnen dieses Gebäude aus. Wir eröffnen daher heute feierlich das generalsanierte und neue Gebäude der „Sozialen Sicherheit“ und wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die künftig im ‚Haus der sozialen Sicherheit‘ arbeiten werden weiterhin alles Gute für ihre wichtige Aufgabe“, so Biach abschließend.

Zuletzt aktualisiert am 21. Januar 2020