29. März 2017
In intensiven Verhandlungen des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger mit dem Fachverband der Gesundheitsbetriebe und Vertretern der Radiologie-Institute in der Wirtschaftskammer Österreich wurde eine weitreichende Lösung im Bereich der bildgebenden Diagnostik (CT/MR-Untersuchungen) erzielt. „Ich gratuliere den Verhandlungsteams zur Lösung eines drängenden Problems - die erzielte Einigung sichert künftig die schnellstmögliche Terminvergabe für alle Versicherten in Österreich”, kommentiert Ulrike Rabmer-Koller, Vorsitzende des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger.
„Mit der Vereinbarung stellen wir künftig die kürzesten Wartezeiten in Europa sicher und bieten damit auch im Bereich der bildgebenden Diagnostik die bestmögliche medizinische Versorgung an.”, so Rabmer-Koller. „In Zukunft entscheidet ausschließlich die medizinische Dringlichkeit über die Terminsetzung. Die bisherige Ausgabenbegrenzung wird aufgehoben, jedoch stellen Begleitmaßnahmen sicher, dass die Mehrbelastung für die Sozialversicherung langfristig finanzierbar ist und bleibt.”
„Seitens der Sozialversicherung haben Albert Maringer, Obmann der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und Bernhard Wurzer, Generaldirektor-Stellvertreter im Hauptverband gemeinsam mit ihren Teams engagiert und intensiv an der Lösung verhandelt. Insgesamt ist die erzielte Einigung ein großer Schritt zu einer weiteren Verbesserung der Patientenversorgung.”
Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung Österreichs. Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,5 Millionen Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte Angehörige).