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ÄrztInneneinkünfte in Österreich


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 Eine Analyse anhand von Lohn- und Einkommensdaten

Die Frage leistungsadäquater Entlohnung spielt eine große Rolle für die Gerechtigkeit in einer arbeitsteiligen Wirtschaft, insbesondere bei der Festlegung von jenen Tarifen, die sich nicht nach Marktmechanismen bilden können. Da in Österreich kaum Transparenz bzgl. der Einkommensverhältnisse herrscht, ist es für die Gesundheitspolitik in besonderem Maße schwierig, die Einkommensverhältnisse der Leistungserbringer in ihr Kalkül miteinzubeziehen. Es bestehen im Detail viele Probleme bei der Ermittlung der tatsächlichen Einkommensverhältnisse, da das Einkommen von ÄrztInnen sehr heterogen ist und aus mehreren Bestandteilen besteht. Bei den selbständigen ÄrztInnen besteht zudem auch Unklarheit über die Kosten, die den Tarifen gegenüberstehen, ebenso über private Honorare, sowie über den rein wahlärztlichen Bereich. Doch auch im Spitalswesen ist durch die routinemäßig erbrachten Dienste, aber auch durch die Zusatzversicherungsentgelte sowie diverse Verwendungs-bzw. Senioritätsgruppen keine klare Übersicht möglich.
 
Ziel dieser Studie ist es, die ärztlichen Einkünfte aus Haupt-und Nebentätigkeit von selbst-und unselbständigen Erwerbstätigen deskriptiv darzustellen und die relevanten Faktoren (wie Fachrichtung, Alter oder Geschlecht) für etwaige Unterschiede in den Einkünften zu bestimmen. Hauptaugenmerk wird dabei auf die relevanten ärztlichen Einkünfte gelegt.

Zuletzt aktualisiert am 14. November 2020